Wasserprojekt der Mindener Stadtwerke gestartet

Grundschüler lernen Wasserkreislauf kennen

 

Minden. Die Kinder der 3. Klasse in der Hohenstaufenschule haben vor einigen Tagen auf spielerische Art und Weise erfahren können, wie das heimische Trinkwasser in den Wasserhahn kommt. Die Unterrichtsstunde war ein Teil des Lernprojektes der Mindener Stadtwerke, das in diesem Schuljahr wieder in den Mindener Grundschulen durchgeführt wird.

„Für uns ist es selbstverständlich, dass immer Wasser aus dem Hahn fließt, wenn wir ihn öffnen. Doch wir möchten mit dem Lernprojekt bereits den Grundschulkindern zeigen, dass diese Selbstverständlichkeit nicht überall auf der Welt gilt und wie wertvoll unser Trinkwasser ist“, sagt Alina Gödeke, Vertriebsleiterin der Mindener Stadtwerke. Das Projekt ist in den Grundschulen in Minden sehr gefragt.

In der Hohenstaufenschule vermittelte Elena Schmidt von der Deutschen Umwelt-Aktion (DUA), dem Kooperationspartner der Stadtwerke, den Schülerinnen und Schülern auf kindgerechte Weise grundlegende Dinge zum Thema Trinkwasser. Zusammen ging man der Frage nach, wie das Wasser tatsächlich in den Wasserhahn kommt und was nach dem Gebrauch damit passiert. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, dass das Wasser nicht zu stark verunreinigt wird. Zusätzlich erhielten die Kinder ein Arbeitsheft zum Rätseln, Lernen und Forschen.

Das Wasser fällt als Regen vom Himmel hinab und sammelt sich anschließend im Erdreich. Von dort aus wird es mit Hilfe von Brunnen wieder an die Oberfläche gepumpt sowie mit hochmoderner Technik in einem der Wasserwerke gefiltert und zum Trinken aufbereitet. Rund 4,5 Milliarden Liter Trinkwasser transportieren die Mindener Stadtwerke gemeinsam mit der Schwesterfirma Mindener Wasser GmbH jedes Jahr auf diese Weise durch das 725 Kilometer lange Leitungsnetz bis in jeden Wasserhahn. Doch was passiert mit dem Wasser, wenn es verschmutzt ist? Die Antwort konnten die kleinen Forscherinnen und Forscher selbst herausfinden – und zwar, indem sie selbst eine kleine Filteranlage bastelten. Dafür benötigten die Mädchen und Jungen nur eine PET-Flasche sowie ein wenig Sand und Watte. „Die Filteranlagen in unserem Wasserwerk funktionieren nach einem ganz ähnlichen Prinzip. Sie sind nur um ein Vielfaches größer“, sagt Alina Gödeke. Indem die Kinder eingefärbtes Trinkwasser durch ihre kleinen Filteranlagen gossen, bekamen sie einen guten Eindruck davon, wie die Säuberung in der Praxis funktioniert.

Allein in diesem Jahr werden rund 180 Kinder erfahren, woher ihr Wasser kommt. Die Mindener Stadtwerke erhalten immer wieder viele positive Rückmeldungen zu den Projekten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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