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Autor: Alina Gödeke

Trinkwasserampel für Minden

Minden. Die Mindener Stadtwerke führen im Juni eine Trinkwasserampel für das Versorgungsgebiet der Mindener Wasser GmbH ein. Eine Trinkwasserampel gibt Orientierung, wann ein sparsamer Umgang mit Wasser besonders gefordert ist. Witterungsbedingte Einflüsse, wie trockene Sommer und auch das Weserhochwasser zum Jahreswechsel 2023/2024, führen dazu, dass Trinkwasser nicht in unbegrenzter Menge zur Verfügung steht und ein sorgsamer Umgang erforderlich ist.

Helge Beermann, Prokurist und technischer Leiter der Mindener Stadtwerke, erklärt: „Insbesondere im Sommer, wenn viele Mindenerinnen und Mindener ihre Pools befüllen und ihren Garten bewässern, kommt unsere Wasserversorgung an ihre Grenzen. Alle sind gefordert, sparsam mit Trinkwasser umzugehen und nicht über das notwendige Maß hinaus zu verbrauchen“.

Wie funktioniert eine Trinkwasserampel 

Die Trinkwasserampel ist wie die klassische Verkehrsampel in die Phasen grün, gelb und rot eingeteilt. Momentan befindet sich die Ampel in der grünen Phase. Auch wenn derzeit kein dringender Handlungsbedarf besteht, kann jede und jeder bereits jetzt helfen, indem sie ihren Wasserverbrauch einschränken. Dazu gibt es zahlreiche Tipps auf der Homepage der Mindener Stadtwerke www.mindener-stadtwerke.de.

Die Trinkwasserampel wird auf gelb geschaltet, wenn der Wasserverbrauch in der Stadt Minden deutlich ansteigt und eine Versorgungssicherheit bei gleichbleibendem Verbrauch über einen längeren Zeitraum nicht mehr sichergestellt ist. In dieser Phase sind alle Einwohner*innen aufgefordert, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um ihren Verbrauch zu reduzieren. Hier wird es beispielsweise notwendig sein, die Bewässerung von Rasenflächen einzuschränken und auf das Befüllen von privaten Pools zu verzichten.

In der roten Phase werden Einschränkungen noch stärker zu spüren sein und alle werden aufgefordert, kein Wasser über das notwendige Maß hinaus zu verbrauchen. In dieser Phase ist beispielsweise auf die Befüllung von Pools vollständig zu verzichten. Über die aktuell gültige Ampelphase wird auf der Homepage der Mindener Stadtwerke sowie in den Medien informiert. Der notwendige Wasserbedarf für Körperpflege, Reinigung und Lebensmittelzubereitung muss selbstverständlich zu keiner Zeit eingeschränkt werden.

Warum wird die Trinkwasserampel eingeführt 

Hintergrund der Maßnahme sind neben den klimatischen Bedingungen auch weitere Einflüsse auf die Trinkwasserversorgung. Nach dem Weserhochwasser zum Jahreswechsel 23/24 ist die Trinkwassergewinnung weiterhin eingeschränkt und noch nicht wieder auf dem üblichen Niveau möglich.

Die Ursachen dafür liegen hier: Aufgrund des Weserhochwassers sind zwei Mindener Brunnen weiterhin verkeimt und können kein Wasser in das Netz einspeisen und ein Brunnen ist beschädigt. Zweite Ursache für die Einschränkung der Wasserversorgung in Minden ist eine Verunreinigung des Grundwassers mit Chlorkohlenwasserstoffen (CKW) in einem Bereich des Wassergewinnungsgebietes Portastraße. Sie ist in den 1980er Jahren entstanden und noch heute vorhanden. Aufgrund dessen sind mehrere Brunnen nur eingeschränkt für die Trinkwassergewinnung nutzbar.

Was tun die Mindener Stadtwerke

Mit Maßnahmen, wie beispielsweise der Neubau der Wasseraufbereitung im Wasserwerk in der Portastraße, der dauerhaften Installation einer UV-Anlage und verstärkten Investitionen im Wassernetz, stellen sich die Mindener Stadtwerke langfristig für eine stabile und qualitative Wasserversorgung auf. „Oberste Priorität für die Mindener Stadtwerke ist die einwandfreie Qualität des Trinkwassers unter Einhaltung aller Kriterien der Trinkwasserverordnung“, unterstreicht der technische Leiter Helge Beermann.
Zum jetzigen Zeitpunkt benötigen die Mindener Stadtwerke jedoch die Unterstützung aller Mindener*innen. „Jede*r kann etwas tun und einen Beitrag leisten. Lassen Sie uns alle gemeinsam mithelfen und unseren Wasserverbrauch einschränken, um zusammen gut durch den Sommer zu kommen“, hebt Beermann hervor.

Gesundheitswettbewerb für Mitarbeitende

Vielzahl von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung umgesetzt

 

Minden. Die Mindener Stadtwerke setzen sich für eine zuverlässige Energie- und Trinkwasserversorgung ein. Daneben realisiert das junge Unternehmen bereits zahlreiche, freiwillige Maßnahmen für die eigenen Mitarbeitenden. In diesem Jahr liegt der Fokus insbesondere auf der Gesundheitsförderung.

„Die Gesundheit ist unser höchstes Gut“, sagt Nicole Broich, Personalsachbearbeiterin bei den Mindener Stadtwerken. „Wir brauchen gesunde und zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um weiterhin als attraktiver Arbeitgeber aufzutreten und unsere Aufgabe der Daseinsvorsorge für die Region wahrzunehmen“, führt Broich weiter aus.

Seit mehreren Jahren können die Mitarbeitenden der Mindener Stadtwerke bereits E-Bike-Leasing-Angebote, Rabatte im Fitnessstudio, kostenlose Getränke und Grippeschutzimpfungen in Anspruch nehmen. Gleitzeit- und Homeoffice-Regelungen sind mittlerweile selbstverständlich. Darüber hinaus sind mit dem Umzug in das Ende 2021 fertiggestellte, neue Betriebsgebäude ergonomische Möbel, höhenverstellbare Schreibtische und ein barrierefreies Kundencenter hinzugekommen.

„Wir erweitern unser Angebot stetig“, ergänzt Nicole Broich. „Zusätzlich zu unserer Unfallversicherung, die auch den privaten Bereich umfasst, beschäftigen wir uns derzeit mit der Option einer betrieblichen Krankenversicherung, die zusätzliche – über die gesetzlichen hinausgehenden – Leistungen übernimmt.“

Der Energieversorger hat Anfang Mai einen vierwöchigen Gesundheitswettbewerb ausgerufen, der die Mitarbeitenden animieren soll, im Alltag ausreichend zu trinken, sich mehr zu bewegen und gesünder zu ernähren. Unterstützend hat Jeder eine Glastrinkflasche erhalten und kann bei erfolgreicher Teilnahme einen von drei Preisen gewinnen.

Darüber hinaus setzt sich das Unternehmen auch für die Weiterbildung ein: Kürzlich wurden drei Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter im Bereich des betrieblichen Eingliederungsmanagements geschult und eine Kollegin zum zertifizierten Pflegeguide ausgebildet.

Ziel der zahlreichen freiwilligen Arbeitgebermaßnahmen ist die Steigerung des Wohlbefindens, Erhöhung der Zufriedenheit, Reduktion der Ausfallzeiten und Gewinnung von neuen Fach- und Führungskräften.

Das Feedback zu den neuen Maßnahmen sei durchweg positiv, teilt die Personalabteilung der Stadtwerke mit. „Das treibt uns an, auch in der Zukunft weitere Aktionen zu etablieren“, so Broich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geänderte Öffnungszeiten am 11.04.2024

Aufgrund einer Mitarbeiterversammlung öffnet unser Kundencenter am Donnerstag, 11. April 2024 ausnahmsweise erst um 10.00 Uhr.

Aus diesem Grund sind wir sowohl persönlich als auch telefonisch von 9 bis 10.00 Uhr nicht erreichbar. Anschließend stehen wir Ihnen selbstverständlich wie gewohnt zur Verfügung.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Wasserprojekt der Mindener Stadtwerke gestartet

Grundschüler lernen Wasserkreislauf kennen

 

Minden. Die Kinder der 3. Klasse in der Hohenstaufenschule haben vor einigen Tagen auf spielerische Art und Weise erfahren können, wie das heimische Trinkwasser in den Wasserhahn kommt. Die Unterrichtsstunde war ein Teil des Lernprojektes der Mindener Stadtwerke, das in diesem Schuljahr wieder in den Mindener Grundschulen durchgeführt wird.

„Für uns ist es selbstverständlich, dass immer Wasser aus dem Hahn fließt, wenn wir ihn öffnen. Doch wir möchten mit dem Lernprojekt bereits den Grundschulkindern zeigen, dass diese Selbstverständlichkeit nicht überall auf der Welt gilt und wie wertvoll unser Trinkwasser ist“, sagt Alina Gödeke, Vertriebsleiterin der Mindener Stadtwerke. Das Projekt ist in den Grundschulen in Minden sehr gefragt.

In der Hohenstaufenschule vermittelte Elena Schmidt von der Deutschen Umwelt-Aktion (DUA), dem Kooperationspartner der Stadtwerke, den Schülerinnen und Schülern auf kindgerechte Weise grundlegende Dinge zum Thema Trinkwasser. Zusammen ging man der Frage nach, wie das Wasser tatsächlich in den Wasserhahn kommt und was nach dem Gebrauch damit passiert. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, dass das Wasser nicht zu stark verunreinigt wird. Zusätzlich erhielten die Kinder ein Arbeitsheft zum Rätseln, Lernen und Forschen.

Das Wasser fällt als Regen vom Himmel hinab und sammelt sich anschließend im Erdreich. Von dort aus wird es mit Hilfe von Brunnen wieder an die Oberfläche gepumpt sowie mit hochmoderner Technik in einem der Wasserwerke gefiltert und zum Trinken aufbereitet. Rund 4,5 Milliarden Liter Trinkwasser transportieren die Mindener Stadtwerke gemeinsam mit der Schwesterfirma Mindener Wasser GmbH jedes Jahr auf diese Weise durch das 725 Kilometer lange Leitungsnetz bis in jeden Wasserhahn. Doch was passiert mit dem Wasser, wenn es verschmutzt ist? Die Antwort konnten die kleinen Forscherinnen und Forscher selbst herausfinden – und zwar, indem sie selbst eine kleine Filteranlage bastelten. Dafür benötigten die Mädchen und Jungen nur eine PET-Flasche sowie ein wenig Sand und Watte. „Die Filteranlagen in unserem Wasserwerk funktionieren nach einem ganz ähnlichen Prinzip. Sie sind nur um ein Vielfaches größer“, sagt Alina Gödeke. Indem die Kinder eingefärbtes Trinkwasser durch ihre kleinen Filteranlagen gossen, bekamen sie einen guten Eindruck davon, wie die Säuberung in der Praxis funktioniert.

Allein in diesem Jahr werden rund 180 Kinder erfahren, woher ihr Wasser kommt. Die Mindener Stadtwerke erhalten immer wieder viele positive Rückmeldungen zu den Projekten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Mindener Stadtwerke überprüfen Hausanschlüsse

Turnusmäßiger Zählerwechsel startet ab 4. März 2024

 

Minden. Ab sofort (6. Februar) sind die Mindener Stadtwerke wieder im Stadtgebiet unterwegs, um die Gashausanschlüsse zu prüfen. Zudem werden turnusmäßig Gas- und Wasserzähler gewechselt. Die beauftragten Dienstleister können sich ausweisen.

In den nächsten Tagen versenden die Mindener Stadtwerke Terminankündigungen zur Überprüfung des Gashausanschlusses oder zum Zählerwechsel an die betroffenen Mindener Haushalte. Für die Wasserversorgung ist die Mindener Wasser GmbH zuständig – eine Schwestergesellschaft der Mindener Stadtwerke GmbH. Somit werden auch die Anschreiben entsprechend versendet. 

„Alle Mitarbeiter unserer Dienstleister können sich ausweisen“ erklärt Bernd Riesner, zuständiger Abteilungsleiter für Gasanlagen und Zählerwesen bei den Stadtwerken. „Verunsicherte Kunden sollen keine Scheu haben, sich den Ausweis zeigen zu lassen oder im Zweifel telefonisch bei uns nachzufragen“. Die Mindener Stadtwerke sind unter der bekannten Rufnummer 0571-829 77 30 erreichbar.

Um die einwandfreie Funktionsfähigkeit zu gewährleisten, sind turnusmäßige Wasserzählerwechsel vorgeschrieben. Für den Tausch der Wasserzähler, die ab dem 4. März 2024 stattfinden sollen, ist die Firma Solero IT GmbH aus Rinteln beauftragt.

Als Dienstleister für den Wechsel der Gaszähler sowie für die Hausanschlusskontrollen ist die LF Service GmbH & Co. KG für die Mindener Stadtwerke tätig.