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Autor: Alina Gödeke

Neuer Geschäftsführer für die Stadtwerke


Sebastian Brinkmann tritt Nachfolge von Christoph Meyer an

Minden. Die Mindener Stadtwerke haben einen neuen Geschäftsführer. Der 35-jährige Maschinenbauingenieur Sebastian Brinkmann wird in diesem Jahr die Nachfolge von Christoph Meyer antreten. Der genaue Eintrittstermin wird in Abstimmung mit seinem aktuellen Arbeitgeber festgelegt.

Bereits im Herbst 2024 wurde bekannt, dass Christoph Meyer, seit Anfang 2022 Geschäftsführer der Mindener Stadtwerke GmbH und Mindener Wasser GmbH, die Mindener Unternehmen zum 30. Juni 2025 aus persönlichen Gründen verlassen wird.

Als Nachfolger wurde Sebastian Brinkmann ausgewählt, der aktuell die Leitung einer Technischen Abteilung eines Energieversorgungsunternehmens innehat. Der aus Bad Oeynhausen stammende Ingenieur mit Abschlüssen in Maschinenbau und Energietechnik möchte sich beruflich weiterentwickeln – idealerweise in seiner Heimatregion.

Der Aufsichtsrat der Mindener Stadtwerke und der Mindener Wasser hat sich in seiner außerordentlichen Sitzung am 25. Februar 2025 für Sebastian Brinkmann als neuen Geschäftsführer entschieden. In Zukunft wird er das 61-köpfige Team des Versorgers führen.

Sebastian Brinkmann freut sich darauf, die Energie- und Trinkwasserversorgung in der Region aktiv mitzugestalten und deren Zukunftsfähigkeit zu sichern. „Die Themen Nachhaltigkeit und regionale Verantwortung liegen mir besonders am Herzen“, betont Brinkmann. Zudem möchte er den Fokus auf die Energie- und Wärmewende sowie die Modernisierung und Digitalisierung des Wasserversorgungsnetzes legen.

Turnusmäßige Zählerwechsel und Hausanschlussprüfung


Mindener Stadtwerke ab 3. März 2025 unterwegs

Minden. Ab Montag (3. März) sind die Mindener Stadtwerke wieder im Stadtgebiet unterwegs, um die Gashausanschlüsse zu prüfen. Zudem werden turnusmäßig Gas- und Wasserzähler gewechselt. Die beauftragten Dienstleister können sich ausweisen.

In den nächsten Tagen versenden die Mindener Stadtwerke Terminankündigungen zur Überprüfung des Gashausanschlusses oder zum Zählerwechsel an die betroffenen Mindener Haushalte. Für die Wasserversorgung ist die Mindener Wasser GmbH zuständig – eine Schwestergesellschaft der Mindener Stadtwerke GmbH. Somit werden auch die Anschreiben entsprechend versendet. 

„Alle Mitarbeiter unserer Dienstleister können sich ausweisen“ erklärt Bernd Riesner, zuständiger Abteilungsleiter für Gasanlagen und Zählerwesen bei den Stadtwerken. „Verunsicherte Kunden sollen keine Scheu haben, sich den Ausweis zeigen zu lassen oder im Zweifel telefonisch bei uns nachzufragen“. Die Mindener Stadtwerke sind unter der bekannten Rufnummer 0571-829 77 30 erreichbar.

Um die einwandfreie Funktionsfähigkeit zu gewährleisten, sind turnusmäßige Wasserzählerwechsel vorgeschrieben. Für den Tausch der Wasserzähler ist die Firma Solero IT GmbH aus Rinteln beauftragt.

Als Dienstleister für den Wechsel der Gaszähler sowie für die Hausanschlusskontrollen ist die LF Service GmbH & Co. KG für die Mindener Stadtwerke tätig.

Diese Dinge gehören nicht in die Toilette

Die Entsorgung bestimmter Gegenstände über die Toilette kann zu Verstopfungen, Schäden an Abwasser-Pumpsystemen und Umweltverschmutzung führen. Hier sind einige alltägliche Gegenstände, die nicht in die Toilette gehören und die Gründe dafür:

  • Feuchttücher: Auch wenn viele als „spülbar“ beworben werden, zersetzen sie sich nicht wie Toilettenpapier und können zu schweren Verstopfungen und Schäden an den Pumpen in Kläranlagen führen.
  • Hygieneprodukte: Tampons, Binden und Slipeinlagen sind nicht biologisch abbaubar und können das Abwassersystem verstopfen, da sie Flüssigkeit aufnehmen und sich ausdehnen.
  • Haare: Ähnlich wie in Dusch- und Badewannenabflüssen können Haare in der Toilette zu Klumpen führen, die schwer zu entfernen sind und die Rohrleitungen verstopfen.
  • Zahnseide: Sie ist nicht biologisch abbaubar und kann sich in den Abwasserpumpen verfangen, was dort zu mechanischen Schäden führen kann.
  • Kondome: Diese sind aus Latex oder anderen Materialien, die sich nicht in Wasser auflösen, was ebenfalls zu Verstopfungen führen kann.
  • Medikamente: Sie sollten nicht über die Toilette entsorgt werden, da ihre chemischen Inhaltsstoffe nicht vollständig in Kläranlagen abgebaut werden und so ins Grund- und Trinkwasser gelangen können.
  • Katzenstreu: Auch wenn es oft als spülbar beworben wird, kann es in den Rohren klumpen und verhärten, was dann zu schweren Verstopfungen führt. Zudem kann der Kot von Katzen Toxoplasmose-Erreger enthalten, die in Kläranlagen nicht abgetötet werden.
  • Essensreste: Obwohl sie biologisch abbaubar sind, sollten sie nicht in der Toilette entsorgt werden, da sie zu Verstopfungen und unangenehmen Gerüchen führen können. Sie gehören stattdessen in den Kompost oder Biomüll.
  • Zigarettenkippen: Enthalten Schadstoffe, die wasserlöslich sind und in die Umwelt gelangen können. Sie sind auch schwer abbaubar.

Diese Dinge korrekt zu entsorgen, bedeutet: Sowohl das häusliche Abwassersystem als auch die kommunalen Kläranlagen werden geschützt und die Umweltbelastung wird minimiert.

Chemie im Haushalt

Der sichere Umgang mit Chemikalien wie Putzmitteln, Waschmitteln, Lacken, Lösungsmitteln und Fetten im Haushalt ist entscheidend, um gesundheitliche Risiken zu minimieren und Umweltschäden zu vermeiden. Dies sollte man beachten:

Lagerung:

  • Sicherheit: Bewahren Sie alle chemischen Produkte außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf. Verwenden Sie Originalbehälter mit kindersicheren Verschlüssen.
  • Temperatur: Lagern Sie Chemikalien an einem kühlen, trockenen Ort und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, die Chemikalien zersetzen oder Behälter unter Druck setzen kann.
  • Trennung: Bewahren Sie aggressive Chemikalien, wie Säuren und Laugen, getrennt voneinander und von Lebensmitteln auf, um chemische Reaktionen oder Kontaminationen zu vermeiden.

Verwendung:

  • Anweisungen: Befolgen Sie immer die Herstelleranweisungen bezüglich Dosierung, Anwendungsbereich und Schutzausrüstung.
  • Schutzmaßnahmen: Tragen Sie geeignete Schutzausrüstung, wie z.B. Handschuhe, und vorsichtshalber eine Schutzbrille oder Atemschutzmaske.
  • Mischungen: Vermeiden Sie das Mischen verschiedener Chemikalien, besonders von Reinigungsmitteln, da dies gefährliche Dämpfe oder Reaktionen hervorrufen kann.

Umweltbewusste Nutzung:

  • Dosierung: Nutzen Sie Chemikalien sparsam und dosieren Sie genau, um die Umweltbelastung zu reduzieren und den chemischen Verbrauch zu minimieren.
  • Alternativen: Überlegen Sie, ob natürliche Reinigungsmittel wie Essig, Backpulver oder Zitronensäure eine praktikable Alternative für einige Anwendungen darstellen können.
  • Recycling: Nutzen Sie kommunale Recyclingprogramme für die Entsorgung von Behältern.

Entsorgung:

  • Sondermüll: Entsorgen Sie Chemikalien niemals über den Haushaltsmüll oder Abfluss.*
  • Reste: Vermeiden Sie es, größere Mengen an Chemikalien übrig zu behalten. Kaufen Sie nur so viel, wie Sie tatsächlich benötigen.

Notfallmaßnahmen:

  • Erste Hilfe: Informieren Sie sich über Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kontakt mit gefährlichen Chemikalien, insbesondere über das Waschen von Haut oder Augen nach Kontakt und das Vorgehen bei Einatmen von Dämpfen: Sofortige Reinigung, dann 15 Minuten Spülen mit lauwarmem Wasser. Notarzt anrufen: 112
  • Notfallkontakte: Halten Sie ggf. die Nummer für den deutschlandweitern Gift-Notruf in Berlin bereit: 030 19240

Durch die Beachtung dieser Richtlinien können Sie nicht nur Ihre eigene Gesundheit und die Ihrer Familie schützen, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

*In Minden können Chemikalien am Wertstoffhof Minden sowie am Entsorgungs- und Ressourcenzentrum Pohlsche Heide entsorgt werden. Der Wertstoffhof Minden befindet sich in der Großen Heide 50;  Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag von 07:30 bis 16:00 Uhr, am Freitag von 07:30 bis 17:00 Uhr und am Samstag von 08:00 bis 13:00 Uhr. Jeden ersten und dritten Freitag im Monat kann man  Schadstoffe wie Chemikalien oder Altbatterien abgeben​.

Das Entsorgungs- und Ressourcenzentrum Pohlsche Heide bietet zusätzlich zu den regulären Sammelzeiten auch spezielle Schadstoffsammeltermine an, wie zum Beispiel am 2. März und 7. September von 07:30 bis 13:00 Uhr. Diese Möglichkeit zur Abgabe ist für Privatpersonen kostenfrei​. Abfälle werden nur in haushaltsüblichen Mengen angenommen.

Hospiz Minden erhält Weihnachtsspende der Mindener Stadtwerke

Unterstützung für Menschen im letzten Lebensabschnitt

Minden. Die Mindener Stadtwerke überreichen ihre diesjährige Weihnachtsspende an das Hospiz Minden, um damit Menschen eine Freude zu machen, die aufgrund von Krankheit eine schwere Zeit erleben.

Das Hospiz Minden begleitet kranke oder alte Menschen und bietet ihnen ein geborgenes Zuhause in ihrem letzten Lebensabschnitt. Individuell abgestimmte Behandlungen und eine gezielte Pflege tragen dazu bei, Schmerzen zu lindern und besondere Angebote für Angehörige geben Halt in der schweren Zeit.

Die Mindener Stadtwerke unterstützen die Einrichtung in diesem Jahr mit einer Spende in Höhe von 500 Euro, um den Bewohnerinnen und Bewohnern ein Wenig Leid zu nehmen und ihnen ebenfalls eine möglichst besinnliche Weihnachtszeit zu ermöglichen.

Seit Jahren verzichten die Mindener Stadtwerke auf das Versenden von Präsenten an Geschäftspartner. Stattdessen spendet der Versorger in der Weihnachtszeit an eine gemeinnützige Organisation oder einen Verein.

Als lokaler Energie- und Trinkwasserversorger sehen es die Mindener Stadtwerke als Herzensangelegenheit an, sich immer wieder gezielt gesellschaftlich zu engagieren.

Mindener Stadtwerke reduzieren auch Strompreis zum Jahreswechsel

Gesunkene Beschaffungskosten werden an Kundinnen und Kunden weitergegeben

 

Minden. Die Mindener Stadtwerke reduzieren zum 1. Januar 2025 neben dem Erdgaspreis auch den Arbeitspreis für ihre Stromtarife. Alle Kundinnen und Kunden erhalten in den nächsten Wochen ein entsprechendes Anschreiben von dem Versorger.

Die Mindener Stadtwerke verfolgen eine langfristige Beschaffungsstrategie und können die durch die zuletzt gesunkenen Energiepreise erzielten Beschaffungsvorteile zum 1. Januar 2025 an ihre Kundinnen und Kunden weitergeben. Aufgrund bereits im Januar 2024 deutlich gestiegener Netzentgelte muss der Grundpreis um 1,90 € (brutto) pro Monat angehoben werden.

„In diesem Jahr haben wir die Grundpreiserhöhung in den Netznutzungsentgelten für unsere treuen Kundinnen und Kunden kompensiert“, erklärt Geschäftsführer Christoph Meyer.

Trotz der deutlichen Erhöhung einiger gesetzlicher Abgaben und Umlagen sinkt der Arbeitspreis für eine Kilowattstunde Strom im Tarif regio.strom von 39,71 ct/kWh um 2,98 Cent auf 36,73 ct/kWh (brutto), so dass ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden – abzüglich der Grundpreiserhöhung – rund 50 € jährlich spart. Wird mit Wärmestrom geheizt, fällt die Ersparnis je nach Verbrauch deutlich höher aus.

„Für Kundinnen und Kunden, die sowohl einen Strom- als auch einen Gasversorgungsvertrag bei uns abgeschlossen haben, ergibt sich eine Ersparnis in Höhe von ca. 529 € pro Jahr“, führt Meyer weiter aus.

Das Kundenservice-Team der Mindener Stadtwerke ist von montags bis donnerstags zwischen 9 und 17 Uhr und freitags von 9 bis 15 Uhr sowohl persönlich als auch telefonisch, per E-Mail oder WhatsApp und online erreichbar.