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Autor: Alina Gödeke

Zwei neue Trinkwasser-Zapfstellen für die Innenstadt

Arbeiten für beiden Anlagen nahe des ZOB und am Scharn sollen am 12. August beginnen

 

Minden. Nach einem einstimmigen Beschluss des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt und Verkehr am 22. Mai 2024 beginnen in Kürze die Arbeiten zur Errichtung von zwei neuen Trinkwasser-Brunnen. Zuvor wurde bereits im Februar 2023 im Rat der Beschluss gefasst, dass nach einem Gesetzesentwurf der Bundesregierung und mit Blick auf den Klimawandel weitere Trinkwasser-Zapfstellen in Mindens Innenstadt entstehen sollen. Die dafür notwendigen Mittel – berechnet sind aktuell knapp 20.000 Euro je Brunnen an Beschaffungskosten plus jährlich rund 2.500 Euro an Unterhaltung und Trinkwassergebühren je Brunnen – wurden im Haushalt der Stadt bereitgestellt.

In der Mindener Innenstadt gibt es bereits seit 2013 eine Trinkwasser-Zapfsäule am Scharn, die aber nicht mehr den aktuellen Anforderungen im Hinblick auf Sonnenschutz und elektronische Spülung entspricht und daher ersetzt werden soll, wie der Beigeordnete für Städtebau und Feuerschutz, Lars Bursian, im Fachausschuss ausführte. Die neue Säule soll um einige Meter in Richtung Norden (Höhe Woolworth) versetzt werden. Des Weiteren soll eine Trinkwasser-Zapfstelle nahe des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) an der Ecke Lindenstraße/Markt – neben den Fahrradständern – entstehen.

Als ein möglicher dritter Standort für einen Trinkwasserbrunnen in der Innenstadt wurde die Bäckerstraße – in Höhe des Geschäftes Birkenkämper – avisiert. Möglicherweise werde sich hier aber noch eine Änderung ergeben, so die Stadt Minden. Denn für die Errichtung einer Trinkwasser-Zapfstelle 250 Meter weiter östlich an der neu zu gestaltenden Schlagde/Weserpromenade gäbe es Fördermittel.

Ausgewählt wurde vom Fachausschuss ein Modell des Unternehmens Beulco. Dieses hat ein Überschild zum Schutz, eine Aufschrift in Braille-Schrift, einen Auslauf mit Berührungsschutz, eingebaute und isolierte Flexschläuche sowie eine Serviceklappe.

Neben der eigentlich zu installierenden Edelstahl-Säule muss unterirdisch ein Rahmen gesetzt werden. Auch müssen die jeweiligen Standorte an das Trinkwassernetz der angeschlossen werden. Die Mindener Stadtwerke GmbH übernimmt gemeinsam mit der Schwestergesellschaft Mindener Wasser GmbH die Beschaffung der benötigten Materialien, sorgt für den Aufbau und die Wartung der Brunnen und beliefert diese mit frischem Trinkwasser.  

Die Stadtwerke übernehmen zukünftig auch die Überwachung der Wasserqualität in Zusammenarbeit mit einem Labor, da sich die gesetzlichen und hygienischen Regeln für Trinkwasserbrunnen weiterentwickelt haben.

Das ausgesuchte Modell werde automatisch gespült. Zur weiteren Hygiene trägt auch bei, dass bei der Wasserentnahme die Nutzerin/der Nutzer nicht mit dem Bereich, aus dem das Wasser fließt, in Berührung kommt. Die Brunnen sind von Mai bis September in Betrieb. Bei Bedarf können sie über den Winter auch ganz abgebaut werden.

„Die Standorte sind danach gewählt worden, dass möglichst viele Menschen das Trinkwasserangebot nutzen können“, so Michaela Baer, Fachbereichsbüro Städtebau. Außerdem müssten die Standorte ein gewisses Maß an Beschattung für die Einhaltung der hygienischen Vorgaben erfüllen, was zur Folge habe, dass der Brunnen auf dem Scharn – im Gegensatz zu dem jetzigen Standort – etwas weiter in Richtung Norden verschoben werden müsse. Die Standorte sind sowohl mit Städtischen Betrieben Minden (SBM) als auch mit der Feuerwehr abgestimmt worden.

Die Arbeiten sollen nach dem Freischießen am 12. August nahe des ZOB beginnen. Anschließend wird die neue Säule auf dem Scharn installiert. Bis zur Inbetriebnahme beider Brunnen werden voraussichtlich – einschließlich erforderlicher Abnahmen – danach noch rund zwei Wochen vergehen.

Ein im Juli 2017 in der Obermarktstraße von der Stadt Minden installierter Trinkwasserbrunnen musste wegen wiederholten Vandalismusschäden und andauernder Verschmutzung wieder abgebaut werden. 

 

Herzlich Willkommen!

Heute begrüßen wir drei neue Azubis in unserem Team:

Kevin Alm beginnt seine Ausbildung zum Rohrleitungsbauer, Yanik Reichardt wird im kaufmännischen Bereich als Industriekaufmann ausgebildet und Colin Ludwikowski lernt den Beruf des Fachinformatikers. Wir freuen uns, euch die verschiedenen Bereiche unseres Unternehmens zeigen zu dürfen und wünschen euch einen guten Start!

Herzlich Willkommen im MSW-Team!

 

5 Zimmerpflanzen für besseren Raumluft

Im Sommer wird es manchmal stickig – gerade im Dachgeschoss heizt sich stehende Luft besonders gut auf. Für ein besseres Raumklima helfen Pflanzen. Doch welche Zimmerpflanzen eignen sich besonders, um die Raumluft zu verbessern? Fünf Vorschläge:

  • Bogenhanf (Sansevieria trifasciata): Der Bogenhanf ist eine pflegeleichte Pflanze mit zungenförmigen oder zylindrischen Blättern, die Schadstoffe aus der Luft filtern kann. Er benötigt nur wenig Licht und ist daher ideal für Räume mit wenig Sonneneinstrahlung wie das Schlafzimmer.
  • Efeu (Hedera helix): Efeu ist eine kletternde Pflanze, die nicht nur gut aussieht, sondern auch bis zu 40 Prozent der Feinstaubpartikel an sich ziehen kann. Er gedeiht sowohl in Sonnenlicht als auch im Schatten.
  • Gummibaum (Ficus elastica): Der Gummibaum ist eine beliebte Zimmerpflanze, die Formaldehyd und andere flüchtige organische Verbindungen filtern kann. Er ist sehr pflegeleicht, benötigt helles, indirektes Licht und regelmäßiges Gießen. Eine gute Einstiegspflanze für alle, die sich bisher noch nicht an „Grünes“ getraut haben.
  • Aloe Vera: Aloe Vera ist nicht nur gut für die Haut, sondern auch für die Raumluft. Sie filtert Schadstoffe und produziert Sauerstoff. Am liebsten mag sie einen sonnigen Fensterplatz.
  • Zimmerbambus (Dracaena sanderiana): Der Zimmerbambus ist eine elegante Pflanze, die Formaldehyd, Benzol und Trichlorethylen aus der Luft entfernen kann. Er benötigt wenig Pflege und gedeiht gut bei viel Licht, etwa im Wintergarten, aber auch in hellen Wohnzimmern und Büros.

Denken Sie daran, dass regelmäßiges Gießen, ausreichend Licht und gelegentliches Umtopfen bei nahezu allen Pflanzen wichtig sind, um ihr Wohlbefinden zu gewährleisten.

Was auf keinen Fall in die Spüle gehört

Die Entsorgung bestimmter Abfälle in der Spüle kann zu Verstopfungen, Umweltschäden und hohen Reparaturkosten führen. Es ist wichtig, sich über die lokalen Recycling- und Entsorgungsmöglichkeiten zu informieren und diese verantwortungsbewusst zu nutzen.

  • Fette und Öle: Speisefette und Öle können in den Rohren erstarren und Verstopfungen verursachen. Sie sollten in einem Behälter gesammelt und im Hausmüll entsorgt werden.
  • Kaffeesatz: Kaffeesatz kann sich ebenfalls in den Rohren ansammeln und zu Verstopfungen führen. Besser ist es, ihn im Biomüll zu entsorgen oder als Dünger im Garten zu verwenden.
  • Medikamente: Abgelaufene oder ungenutzte Medikamente gehören nicht in die Spüle, da sie das Wasser verunreinigen können. Apotheken bieten oft Rücknahmeprogramme an.
  • Farben und Lacke: Chemische Produkte wie Farben, Lacke und Lösungsmittel können die Wasserqualität beeinträchtigen oder am Rohr antrocknen und sollten unbedingt speziell entsorgt werden.
  • Essensreste: Große Essensreste sollten in den Biomüll oder Kompost gegeben werden, um Verstopfungen zu vermeiden.
  • Hygieneprodukte: Produkte wie Wattestäbchen, Damenhygieneartikel oder Feuchttücher sind nicht wasserlöslich und dürfen nicht in der Toilette heruntergespült werden.
  • Chemikalien: Haushaltschemikalien wie Reinigungsmittel oder Schädlingsbekämpfungsmittel können die Wasserwege und das Ökosystem schädigen.
  • Kunststoffe und Verpackungsmaterialien: Diese gehören in den Recyclingmüll und nicht in die Spüle, da sie nicht biologisch abbaubar sind.

MSW-Kult-Ente ab sofort erhältlich

Verkaufserlös spenden die Mindener Stadtwerke an den Kinderschutzbund

 

Minden. Die sechste Edition der KultEnte ist ab sofort bei den Mindener Stadtwerke erhältlich. Den Erlös spendet der Versorger wieder aufgerundet an den Kinderschutzbund Minden-Bad Oeynhausen e.V. In diesem Jahr kann beim Einsenden eines kreativen Fotos ein Mindener Stadtgutschein gewonnen werden.

Die neue Kult-Ente 2024 trägt ein gelbes Regencape und schützt sich nicht nur vor nassem Wetter, sondern sieht dazu auch noch modisch aus. „Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel und Regen dafür unerlässlich“ sagt Alina Gödeke von den Mindener Stadtwerken. „Bekanntlich gibt es kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung“, so Gödeke.

Zum Preis von zwei Euro kann die MSW-Kult-Ente ab sofort im Kundencenter der Mindener Stadtwerke in der Stiftstraße erworben werden. Der Erlös kommt zu 100 Prozent dem Kinderschutzbund Minden-Bad Oeynhausen zugute, der Kinder und Jugendliche in der Region unterstützt.

Kreative Fotos von der 2024er Kult-Ente können bis zum 31. Juli 2024 an die Mindener Stadtwerke gesendet werden. Die Einsender der besten drei Fotos erhalten einen Mindener Stadtgutschein im Wert von jeweils 50 Euro geschenkt.

E-Mail: info@mindener-stadtwerke.de

WhatsApp: 0159 042 83 111

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Trinkwasserampel – bitte beachten Sie die Hinweise!

Tipps zum Wassersparen

    Was tun die Mindener Stadtwerke

    Mit Maßnahmen, wie beispielsweise der Neubau der Wasseraufbereitung im Wasserwerk in der Portastraße, der dauerhaften Installation einer UV-Anlage und verstärkten Investitionen im Wassernetz, stellen sich die Mindener Stadtwerke langfristig für eine stabile und qualitative Wasserversorgung auf. Zum jetzigen Zeitpunkt benötigen die Mindener Stadtwerke jedoch die Unterstützung aller Mindener*innen. Jede*r kann etwas tun und einen Beitrag leisten. Lassen Sie uns alle gemeinsam mithelfen und unseren Wasserverbrauch einschränken, um zusammen gut durch den Sommer zu kommen.

    Häufig gestellte Fragen zur Trinkwasserampel

    • 1. Warum gibt es die Trinkwasserampel?

      Wasser ist eine kostbare Ressource. Besonders in den heißen Sommermonaten steigt der Trinkwasserbedarf erheblich an, während gleichzeitig oft langanhaltende Trockenheit mit wenig Niederschlägen herrscht. In den vergangenen Jahren gab es bei uns in Minden bereits mehrere Jahre mit deutlich weniger Niederschlag und entsprechend geringerem Grundwassernachschub. Solche Perioden werden voraussichtlich in Zukunft häufiger auftreten. Wenn die Grundwasserstände sinken, der Niederschlag abnimmt und gleichzeitig an heißen, trockenen Tagen der Trinkwasserverbrauch stark ansteigt, kann es zu Versorgungsengpässen kommen. Diese Engpässe können wir mithilfe der Trinkwasserampel gemeinsam vermeiden. Unsere Trinkwasserampel informiert Sie über die aktuelle Trinkwassersituation im Versorgungsgebiet Minden. Sie soll die Mindenerinnen und Mindener bei einem nachhaltigen Umgang mit der Ressource Trinkwasser unterstützen und gibt Verhaltenstipps für einen bewussten Wasserverbrauch. Denn nur gemeinsam kann vermieden werden, dass ein Trinkwassernotstand eintritt.

    • 2. Wie funktioniert die Trinkwasserampel?

      Die Trinkwasserampel ist wie die klassische Verkehrsampel in die Phasen grün, gelb und rot eingeteilt. Die Trinkwasserampel wird auf gelb geschaltet, wenn der Wasserverbrauch deutlich ansteigt und eine Versorgungssicherheit bei gleichbleibendem Verbrauch über einen längeren Zeitraum nicht mehr sichergestellt ist. In dieser Phase sind alle Einwohner*innen aufgefordert, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um ihren Verbrauch zu reduzieren. Hier wird es beispielsweise notwendig sein, die Bewässerung von Rasenflächen einzuschränken und auf das Befüllen von privaten Pools zu verzichten. In der roten Phase werden Einschränkungen noch stärker zu spüren sein und alle werden aufgefordert, kein Wasser über das notwendige Maß hinaus zu verbrauchen. In dieser Phase ist beispielsweise auf die Befüllung von Pools vollständig zu verzichten. Über die aktuell gültige Ampelphase wird auf der Homepage der Mindener Stadtwerke sowie in den Medien informiert. Der notwendige Wasserbedarf für Körperpflege, Reinigung und Lebensmittelzubereitung muss selbstverständlich zu keiner Zeit eingeschränkt werden.

    • 3. Was ist bei der grünen Ampelphase zu beachten?

      • Das Trinkwasser kann uneingeschränkt verbraucht werden.
      • Die Verbraucher*innen sollen dennoch auf eine sorgsame und sparsame Verwendung von Trinkwasser achten.
    • 4. Was ist bei der gelben Ampelphase zu beachten?

      • Trinkwasser sollte nur dort verwendet werden, wo es unbedingt notwendig ist
      • Die Gartenbewässerung sollte auf das unbedingt notwendige Maß reduziert werden
      • Rasenflächen sollten nicht mit Trinkwasser bewässert werden
      • Auf das Waschen von Fahrzeugen aller Art sowie das Abspritzen von Terrassen, Wänden, Hof- und Wegflächen, Dächern sowie Anlagen (z. B. bauliche Anlagen, Maschinen) sollte möglichst verzichtet werden
      • Auf das Be- oder Nachfüllen von privaten Schwimmbecken/Pools sollte verzichtet werden
      • Auf das Be- oder Nachfüllen von Zisternen oder sonstigen Wasserspeichern mit Trinkwasser sollte verzichtet werden, wenn es nicht unbedingt notwendig ist
      • Die dringliche Entnahme größerer Mengen an Trinkwasser (z. B. bei Bautätigkeiten aus Standrohren) sollte unbedingt vorab mit der Mindener Wasser GmbH abgestimmt werden
    • 5. Was ist bei der roten Ampelphase zu beachten?

      • Es soll kein Trinkwasser aus der öffentlichen Trinkwasserversorgung über das absolut notwendige Maß hinaus entnommen werden
      • Auf die Bewässerung von Rasenflächen wird komplett verzichtet, Beet- und Nutzpflanzen sind nur noch moderat zu bewässern
      • Auf den Betrieb von künstlichen Springbrunnen, Wasserspielanlagen, Wasserbecken und ähnliche Einrichtungen wird komplett verzichtet
    • 6. Wird kontrolliert, ob die Trinkwasserampel eingehalten wird?

      Die für die gelben und roten Ampelphasen festgelegten „Regeln“ sind keine Verbote, sondern dringende Appelle. Nur gemeinsam kann bei einer gelben oder roten Ampelschaltung eine Notsituation vermieden werden. Ein Verstoß gegen einen solchen Appell kann daher nicht sanktioniert werden. Es wird in diesem Fall auf den Gemeinschaftssinn und das verantwortungsbewusste Handeln aller Mindenerinnen und Mindener gesetzt. Anders verhält es sich, wenn eine Gefahrenlage festgestellt wird und eine ordnungsbehördliche Verordnung erlassen wird. Dann ist das Ordnungsamt befugt, die Einhaltung der festgelegten Regeln zu überwachen. Bei Verstößen kann ein Ordnungsgeld verhängt werden.

    • 7. Was kann ich tun, um Wasser zu sparen?

      Jede und jeder kann einen Beitrag dazu leisten das Trinkwasser zu sparen. Hier gibt es einige gut umsetzbare Tipps.

      Tipps

    • 8. Wieviel Wasser verbraucht jede und jeder pro Tag?

      Das sind rund 129 Liter. So viel Trinkwasser verbrauchen wir täglich für verschiedene Aktivitäten: Duschen, Kochen, Wäsche waschen und natürlich zum Trinken. Oft ist einem nicht bewusst, wie viel Wasser das tatsächlich ist. An Tagen mit Spitzenverbrauch steigt der Wasserverbrauch um 40 bis 50 Liter auf bis zu 180 bis 190 Liter pro Person täglich. Das liegt deutlich über dem Durchschnitt von 129 Litern. Ein Grund dafür sind die Gartenpools, die besonders an heißen Tagen befüllt werden und in den letzten Jahren immer häufiger gekauft wurden. Ein weiterer Grund ist die intensive Bewässerung von Gärten. Auch die Landwirtschaft benötigt an heißen Tagen mehr Wasser als sonst.

    • 9. Wo finde ich die aktuelle Ampelphase?

      Die tagesaktuelle Ampelphase findet man auf der Internetseite und auch auf dem Instagram-Kanal der Mindener Stadtwerke.

    • 10. Es hat geregnet, aber die Trinkwasserampel steht nicht auf grün. Warum?

      Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben. Zum einen kann es sein, dass es im betreffenden Monat im Vergleich zu den Vorjahren weniger geregnet hat, als es sollte. Zum anderen wird das Ampelsystem neben den Niederschlagswerten durch weitere Indikatoren, wie etwa den Grundwasserspiegel, den Ausschöpfungsgrad der Eigenförderung oder den aktuellen Wasserverbrauch beeinflusst. Wenn der Wasserverbrauch zum Beispiel momentan sehr hoch ist, kann es sein, dass die Ampel trotz vieler Niederschläge auf Gelb steht.

    • 11. Ist die Wasserversorgung in Minden auch bei zukünftig immer heißer werdenden Sommern gesichert?

      Die Trinkwasserversorgung in Minden ist grundsätzlich gesichert. Dennoch ist ein verantwortungsvoller Umgang mit der Ressource Wasser wichtig, insbesondere, wenn sich die extreme Trockenheit der vergangenen Jahre weiter fortsetzt. Bei langen Trockenperioden sind darum die dringenden Appelle zu beachten und ein solidarisches Verhalten ist von allen Einwohner*innen gefordert.

    • 12. Was bedeutet Trinkwassernotstand?

      Ein Trinkwassernotstand tritt ein, wenn die Trinkwasserspitzenverbräuche sehr hoch sind und die Wasserförderung durch die Mindener Stadtwerke ausgeschöpft ist. Der notwendige Versorgungsdruck kann dann nicht länger aufrechterhalten werden. Trinkwasser darf dann nur noch für den menschlichen Gebrauch genutzt werden (Trinken, Kochen, Körperpflege). Bewässerungen, Berieseln, Kühlen oder Reinigen mit Trinkwasser sind untersagt und können als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldbuße geahndet werden.

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