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Autor: Alina Gödeke

Wassergebrauch im Haushalt

Jeder braucht täglich Wasser, keine Frage! An vielen Stellen können Sie jedoch kleine Einsparungen erzielen, die Ihre Wasser- und Abwasserrechnung überschaubar halten. Hier unsere Tipps für einen sorgsamen Umgang mit Wasser:

  • Beim Händewaschen:
    Hier gilt, was wir schon in der Corona-Pandemie gelernt haben: Feuchten Sie Ihre Hände kurz an und drehen Sie dann den Wasserhahn wieder zu. Seifen Sie nun die Hände 30 Sekunden lang gründlich ein. Stellen Sie erst danach das Wasser wieder an und waschen Sie Ihre Hände sorgfältig ab. Für eine hygienisch sinnvolle Handreinigung genügt auch kaltes Wasser, wenn Sie Seife benutzen und die oben genannten Schritte befolgen. So sparen Sie auch Energie für die Warmwasserbereitung ein.
  • Beim Zähneputzen:
    Lassen Sie während der Zahnreinigung bitte den Wasserhahn zugedreht. Feuchten Sie Ihre Zahnbürste nur kurz an, geben Sie Zahncreme auf den Bürstenkopf und putzen Sie Ihre Zähne wie von Zahnärzt:innen empfohlen. Drehen Sie den Wasserhahn erst nach dem Putzen wieder auf, um Mund und Zahnbürste auszuspülen.
  • Beim Duschen:
    Für die tägliche Körperpflege ist Duschen viel wassersparender als ein Vollbad in der Badewanne. Duschen Sie möglichst kurz, probieren Sie es mal mit 3 Minuten. Zusätzlich kann ein Wasserspar-Duschkopf den Wasserverbrauch reduzieren. Außerdem gilt: Beim Einseifen bleibt die Dusche aus. So sparen Sie auch Energie bei der Warmwasserbereitung. Duschen Sie außerdem nicht zu heiß. Das schont auch Ihre Haut.
  • Beim Toilettengang:
    Die meisten Toilettenspülungen verfügen über eine Stopp-Taste. Drücken Sie diese beim Spülen, wenn eine kurze Spülung der Toilette genügt. Damit sparen Sie direkt mehrere Liter Wasser ein.
  • Beim Kochen:
    Geben Sie in den Kochtopf oder den Wasserkocher nur so viel Wasser wie benötigt. Wenn nur wenig Wasser erhitzt werden muss, wird auch weniger Energie verbraucht. Für eine Tasse Tee zum Beispiel reichen in der Regel 250 bis 300 ml Wasser im Wasserkocher. Setzen Sie außerdem beim Kochen auf dem Herd einen Deckel auf den Topf, so geht weniger Energie verloren.
  • Beim Geschirrspülen:
    Generell ist die Nutzung einer Geschirrspülmaschine nachhaltiger als das Spülen des Geschirrs von Hand im Spülbecken. Die Spülmaschine nutzt bei einem Spülgang ca. 30% weniger Wasser. Lassen Sie die Spülmaschine möglichst erst laufen, wenn sie voll beladen ist. Die meisten Geschirrspüler verfügen über ein Eco-Programm, bei dem weniger Wasser und auch weniger Energie verbraucht werden.
  • Beim Wäschewaschen:
    Für die Nutzung der Waschmaschine gelten im Prinzip dieselben Spar-Regeln wie bei der Spülmaschine. Lassen Sie Ihre Maschine nicht halbvoll laufen und nutzen Sie wenn möglich ein Sparprogramm. Planen Sie den Kauf einer neuen Waschmaschine? Dann achten Sie auf eine gute Energieeffizienzklasse. Zudem bieten moderne Waschmaschinen meist viele Spezialprogramme und können die Wasser- und Energiemenge sogar automatisch an die Menge der Wäsche anpassen, die sich in der Trommel befindet.

Quelle: Verband kommunaler Unternehmen – VKU

Abkochgebot ab sofort aufgehoben

Minden. Es gibt Entwarnung: Die Verunreinigung des Trinkwassers in Minden konnte erfolgreich beseitigt werden. Daher hat das Gesundheitsamt des Kreises Minden-Lübbecke das Abkochgebot mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Das Trinkwasser kann demnach wieder uneingeschränkt – ohne vorheriges Abkochen – genutzt werden. 

Das Kreis-Gesundheitsamt gibt die Empfehlung, dass alle Leitungen durch Aufdrehen der vorhandenen Wasserhähne einmal für drei Minuten lang durchgespült werden sollten, bis es kalt, farblos, klar und geruchsneutral aus dem Wasserhahn läuft. Im Warmwasserbereich kann durch die Nutzung der so genannten „Legionellenschaltung“ eine Desinfektion des Wassers im System erfolgen.

Die Mindener Stadtwerke bitten jedoch um einen sorgsamen Umgang mit dem Trinkwasser, da aufgrund der Hochwasserlage einige Brunnen abgeschaltet werden mussten und noch nicht wieder in Betrieb genommen werden konnten. Aus diesem Grund ist die Wassergewinnung aktuell noch eingeschränkt. 

Weitere Infos finden Sie hier: https://www.minden.de/aktuelles/trinkwasserversorgung/

 

 

Umfangreiche Maßnahmen zur Beseitigung der Trinkwasserverunreinigung umgesetzt

UV-Desinfektionsanlage zeigt Wirkung

 

Minden. Die Mindener Stadtwerke sowie die Schwestergesellschaft Mindener Wasser haben umfangreiche Maßnahmen zur Beseitigung der Trinkwasserverunreinigung eingeleitet.

Die aufgrund der Verunreinigung des Trinkwassers in Minden eingeleiteten Maßnahmen der Mindener Stadtwerke zeigen Wirkung: Die täglich an verschiedenen Stellen entnommenen Proben weisen auf eine rückläufige Keimbelastung hin.

Bereits 24 Stunden nach Bekanntwerden der Trinkwasserverunreinigung konnten die Mindener Stadtwerke eine UV-Desinfektionsanlage im Wasserwerk I an der Portastraße in Betrieb nehmen. „Diese Anlage sorgt dafür, dass sämtliche, im Wasser enthaltene Bakterien durch die Ultraviolett-Bestrahlung vor der Abgabe in das Versorgungsnetz inaktiv, also abgetötet, sind“, erklärt Geschäftsführer Christoph Meyer. „Somit können wir ausschließen, dass keimbelastetes Wasser in unser Versorgungsnetz gelangt“, führt er weiter aus.

Das durch die Brunnen aus dem Grundwasser geförderte, so genannte Rohwasser wird zunächst mit Sauerstoff versetzt, so dass das enthaltene Eisen und Mangan mit Hilfe von Kieskesseln herausgefiltert werden kann. Anschließend wird das Wasser einen Zwischenspeicher, im Wasserwerk I ein Tiefbehälter, geleitet. Von dort aus fließt es seit dem 30. Dezember 2023 durch die neue UV-Anlage, die mit Hilfe von acht Hochleistungsstrahlern die Bakterien neutralisiert.

„Dass wir die Anlage so kurzfristig installieren konnten, ist keine Selbstverständlichkeit“, betont Meyer. Neben den Mitarbeitenden der Stadtwerke arbeiten die Stadt Minden, die Städtischen Betriebe, der Kreis Minden-Lübbecke sowie das Gesundheitsamt in dieser Angelegenheit sehr eng zusammen.

Um das im Versorgungsnetz befindliche, belastete Wasser nun aus den Leitungen zu entfernen, werden umfangreiche Spülvorgänge vorgenommen. Jeden Tag spülen die Stadtwerke-Mitarbeitenden das Trinkwassernetz derzeit an verschiedenen Stellen für rund eine Stunde. Dieser Vorgang wird in der aktuellen Situation auch an Wochenenden und Feiertagen durchgeführt. Insbesondere an den Endpunkten des Wassernetzes ist dies eine wichtige Maßnahme, um die Verunreinigung schnellstmöglich zu beheben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bereiche der Innenstadt und der Nordstadt vom Abkochgebot befreit

Entwarnung für rund 360 Hausanschlüsse in 24 Straßen – Stadt Minden veröffentlicht zur Information dazu Karte und Straßenliste – Bürgertelefon wieder aktiviert

 

Minden. In Teilen der Stadtbezirke Innenstadt und Nordstadt ist das vom Gesundheitsamt des Kreises Minden-Lübbecke ausgesprochene Abkochgebot für das Trinkwasser seit Samstagnachmittag mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Der Bereich umfasst 24 Straßen. Er ist auf einer Karte dargestellt und in einer Liste definiert, die auf der Seite www.minden.de/trinkwasser abgerufen werden kann.

Für rund 360 Hausanschlüsse und die dadurch betroffenen Haushalte sowie Gewerbebetriebe in diesem Bereich konnte festgestellt werden, dass diese mit Trinkwasser aus dem Wasserwerk Huxhöhe versorgt werden und technisch vom Versorgungsgebiet des Wasserwerks Portastraße abgetrennt sind. Da aus Sicht des Gesundheitsamtes für dieses Teilgebiet die Voraussetzungen für ein Abkochgebot nicht mehr vorliegen, konnte das Abkochgebot für diese Haushalte und Gewerbebetriebe aufgehoben werden.

Intensive und zeitaufwendige technische Prüfungen des Leitungssystems und der Anlagen in den vergangenen Tagen haben nach Aussage von Christoph Meyer, Geschäftsführer der Mindener Wasser GmbH, die straßenscharfe Abgrenzung in diesem Teilgebiet ermöglicht. Das Ergebnis wurde vom Gesundheitsamt überprüft und am späten Nachmittag des gestrigen Freitags, 5. Januar, bestätigt. Für das weitere Vorgehen und die anstehende Kommunikation ist danach sofort der Stab für außergewöhnliche Ereignisse der Stadt Minden (SAE) zusammengekommen. Am heutigen Samstag gab es zwei weitere Zusammenkünfte des Stabes.

„Es musste zunächst das Gebiet, für welches das Abkochgebot aufgehoben wurde, in eine entsprechende Karte zur Information für die Haushalte umgesetzt werden“, berichtet SAE-Leiter Peter Wansing, Beigeordneter und Leiter der Städtischen Betriebe Minden.

Für folgende Straßen ist das Abkochgebot nun aufgehoben: Am Bahnhof Minden Stadt, Am Brühl, Am Pumpwerk, An der Hochzeitstreppe, Bauhofstraße, Bleichstraße, Brühlstraße, Dorotheenstraße, Fischerallee, Fischerglacis, Fischertor, Fuldastraße, Goebenstraße (nur teilweise – ab Fischerglacis bzw. ab Hausnummer 1d bzw. 6 aufwärts), Gustav-Adolf-Straße,  Hansastraße, Hermannstraße, Manteuffelstraße, Memelstraße, Oberstraße, Rosentalstraße, Steinweg, Werftstraße, Weserstraße und Zur Bleiche. Link zur Karte: https://karten.minden.de/Stadt_Minden/tw2024

„Weil eben nicht der gesamte Bezirk Innenstadt und nur Teile der Nordstadt nun vom Abkochgebot ausgenommen sind, haben wir das Bürgertelefon wieder aktiviert“, ergänzt Wansing. Das Bürgertelefon ist am Sonntag, 7. Dezember 2024, von 10 bis 14 unter der Rufnummer +49 571 89-866 erreichbar.

Am 29. Dezember 2023 hat das Gesundheitsamt des Landkreises Minden-Lübbecke ein Abkochgebot für das Trinkwasser in zunächst allen Stadtbezirken auf der linken Weserseite aufgrund einer Feststellung von Darmbakterien im Trinkwasser ausgesprochen. Ausgenommen waren von Beginn an die Stadtbezirke auf der rechten Weserseite (Aminghausen, Dankersen, Leteln, Meißen, Rechtes Weserufer und Päpinghausen), da dort die Wasserversorgung ausschließlich über das Wasserwerk Huxhöhe erfolgt. Die Stadtbezirke Bölhorst, Dützen und Haddenhausen sowie weite Teile Häverstädts (mit Ausnahme von acht Straßen bzw. Hausnummern) sind seit dem 2. Januar ebenfalls vom Gebot ausgenommen. Sie erhalten das Trinkwasser aus Brunnen des Wasserschaffungsverbandes (WBV) Wiehengebirge.

Die Ursache für die Keimbelastung wurde in einem Brunnen im Wassergewinnungsgebiet des Wasserwerks Portastraße identifiziert. Als Maßnahme zur Beseitigung der Verkeimung wurde bereits am 30. Dezember 2023 eine UV-Desinfektionsanlage in Betrieb genommen, deren Funktionsfähigkeit durch die Probeentnahmen eines akkreditierten Labors mittlerweile bestätigt wurde. Zur Beseitigung der Verkeimung im Wassernetz werden aktuell täglich Spülmaßnahmen durch die Mitarbeiter der Mindener Stadtwerke durchgeführt sowie Proben durch ein akkreditiertes Labor entnommen und ausgewertet.

Eine genaue Prognose für den Zeitpunkt der Aufhebung des Abkochgebotes ist daher momentan noch nicht möglich. Nach Mitteilung des Kreis-Gesundheitsamtes ist eine Aufhebung des Abkochgebotes erst nach drei aufeinanderfolgenden Proben ohne Befund möglich. In den zuletzt am Samstag vorliegenden Endergebnissen der Proben im Trinkwasser, das von der Mindener Wasser GmbH geliefert wird, wurde immer noch eine Keimbelastung festgestellt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nicht alle Brunnen in Betrieb – Mindener*innen sollen Wasser sparen

Der Aufruf richtet sich an die Haushalte, die von der Mindener Wasser GmbH versorgt werden – Abkochgebot in 11 Stadtbezirken gilt bis auf Weiteres

 

Minden. Das Abkochgebot für 11 Stadtbezirke in Minden gilt weiter. Das sind: Bärenkämpen, Hahlen, Innenstadt, Königstor, Kutenhausen, Minderheide, Nordstadt, Rodenbeck, Stemmer und Todtenhausen sowie bestimmte Straßen/Haushalte in Häverstädt. Sie sollen Wasser aus dem Hahn, welches zum Trinken, Waschen und Zubereiten von Obst, Gemüse, Getränken sowie anderem ungekochten Essen genutzt wird, und auch das Wasser zum Zähneputzen abkochen.

Noch könne keine Entwarnung gegeben werden, so der Leiter des städtisches Stabes für außergewöhnliche Ereignisse (SAE), Lars Bursian. Denn für eine Aufhebung des Abkochgebotes durch das Gesundheitsamt des Kreises Minden-Lübbecke müssen die täglich gezogenen Proben im Wassernetz der Mindener Wasser GmbH – ein Schwesterunternehmen der Mindener Stadtwerke GmbH –  an drei aufeinanderfolgenden Tagen negativ sein. Das heißt, dass im gelieferten Trinkwasser gesichert keine Darm-Bakterien mehr vorhanden sein dürfen.

Die Proben werden nach Auskunft von Christoph Meyer, Geschäftsführer der Mindener Wasser GmbH, aktuell sowohl an der Ausgabestelle im Wasserwerk, als auch im Netz und an den Endpunkten des Netzes gezogen sowie von einem akkreditierten Labor ausgewertet. Die Übergabestellen im Netz der Mindener Wasser GmbH zu den Wasserbeschaffungsverbänden, WBV Wiegengebirge und WBV Amt Hartum, sind seit dem 29. Dezember geschlossen, so Meyer. Beide Verbände können über ihre Brunnen ausreichend Trinkwasser liefern, wie sie heute Mittag im SAE erklärt haben.

Da weiterhin nicht alle Brunnen in Minden im Betrieb sind, ruft die Mindener Wasser GmbH die Haushalte und auch Gewerbebetriebe, die sie versorgt, zum Wassersparen auf. „Die Trinkwasserversorgung ist für das gesamte Versorgungsgebiet weiterhin gesichert, allerdings ist die Trinkwassergewinnung derzeit eingeschränkt und wir benötigen auch Wasser, um die Leitungen zu spülen“, hebt Meyer hervor.

 

Grundsätzlich gilt: Jeder eingesparter Liter Wasser trägt dazu bei, dass nicht nur der Geldbeutel geschont wird, sondern dass dieses wertvolle Lebensmittel auch noch weiterhin in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Jeder Einzelne könne einen kleinen Beitrag dazu leisten. Folgende effektive Beispiele nennt die Mindener Wasser GmbH:

  • Kurz Duschen anstatt baden
  • Wassersparaufsätze für Dusche und Wasserhähne verwenden
  • Sparprogramme bei Geschirrspüler und Waschmaschine nutzen
  • Wenn möglich, Regenwasser auffangen und nutzen (z.B. Gartenbewässerung)
  • Wasserhahn beim Zähneputzen und Einseifen schließen
  • (Whirl)poolbefüllungen vermeiden

 

Weitere Tipps gibt es hier:
https://www.mindener-stadtwerke.de/nuetzliche-tipps-zum-wassersparen-einfach-umgesetzt/


Die Stadt Minden informiert laufend aktuell auf ihrer Internetseite www.minden.de/trinkwasser. Das Bürgertelefon (+49 571 89-866) ist morgen, Freitag, von 9 bis 16 Uhr erreichbar. Am Samstag und Sonntag ist das Bürgertelefon nicht besetzt.

Nützliche Tipps zum Wassersparen – einfach umgesetzt

Jeder eingesparter Liter Wasser trägt dazu bei, dass nicht nur unser Geldbeutel geschont wird, sondern dass uns die wertvollen Ressourcen dieser Welt auch noch weiterhin zur Verfügung stehen. Jeder Einzelne kann einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die sehr knappen Rohstoffe möglichst lange ausreichen.

Wasserspartipps konkret

  • Kurz Duschen anstatt baden
  • Wassersparaufsätze für Dusche und Wasserhähne verwenden
  • Sparprogramme bei Geschirrspüler und Waschmaschine nutzen
  • Wenn möglich, Regenwasser auffangen und nutzen (z.B. Gartenbewässerung)
  • Wasserhahn beim Zähneputzen und Einseifen schließen
  • (Whirl)poolbefüllungen vermeiden

Nachfolgend einige ausführliche Tipps zum sparsamen Umgang mit dem Trinkwasser:

  • Sparduschkopf verwenden

Duschen ist in aller Regel wassersparender als baden. Fünf Minuten duschen verbrauchen nur rund die Hälfte eines Vollbads – vor allem, wenn die richtigen Vorbereitungen getroffen werden. Mit einem Sparduschkopf können nämlich rund 50 Prozent des Wasserverbrauchs eingespart werden. Und das bei vollem Duschvergnügen: Sparduschköpfe erreichen den gleichen Wasserstrahl wie herkömmliche Brausen, mischen aber etwas Luft unter. Der „Sparkopf“ für den Wasserhahn heißt Durchflussbegrenzer oder Perlator und lässt sich in der Regel auch selbst anbringen.

  • Kaltes Wasser nutzen – nicht warmlaufen lassen

Händewaschen und Zähneputzen funktioniert mit kaltem Wasser genauso gut wie mit warmem. Das spart Energie zum Aufheizen, aber auch Wasser, denn beim Warten auf warmes Wasser geht oft schon eine Menge ungenutzt in den Abfluss. Beim Zähneputzen oder Einseifen selbst sollte das Wasser dann natürlich abgestellt werden.

  • Sparsame Toilettenspülung

Pro Tag können 35 bis 45 Liter Wasser buchstäblich das Klo runtergespült werden, damit ist das „Örtchen“ einer der größten Wasserverbraucher im Haushalt. „Spartasten“, also meist die kleinere der beiden Tasten, oder auch die Stopptasten, reduzieren den Verbrauch deutlich. Da alte Spülkästen oft überdimensioniert sind, könnte sich auch ein Austausch lohnen. Immer noch funktioniert auch der alte Trick mit dem Ziegelstein (o.ä.) im Spülkasten, weil dann weniger Wasser in den Spülkasten hineinpasst.

  • Bedarfsorientiert erhitzen

Verwenden Sie beim Kochen oder beim Erhitzen im Wasserkocher nur so viel Wasser, wie auch benötigt wird. Um möglichst wenig Wasser beim Verdampfen zu verlieren, am besten einen Deckel auf den Topf setzen.

  • Spülmaschine nutzen

7 Liter verbraucht man im Schnitt pro Tag beim Spülen. Geschirrspülmaschinen sind deutlich sparsamer, denn im Kreislauf kann dreckiges Wasser mehrfach verwendet werden. Bis zu 50 Prozent Wasser und 28 Prozent weniger Energie verbrauchen Spülmaschinen – Studien zufolge. Bestenfalls die Spülmaschine voll beladen, bevor sie angestellt wird.

  • Waschmaschine vollmachen

Eine moderne Waschmaschine im Spar- oder Ökoprogramm verbraucht rund 30 Liter weniger Wasser als noch vor 10 Jahren. Auch die Energieeffizienz ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Noch mehr spart Jeder, der seine Wäsche so sammelt, dass die Waschmaschine immer vollgeladen läuft.

  • Im Garten

Im Garten bietet sich oft das größte Sparpotential. Das beginnt bei der Auswahl der Pflanzen. Gerade im Trend der immer trockener werdenden Sommer bieten sich Pflanzen wie Lavendel, Fetthenne oder Zierlauch an. Gegossen werden sollte früh morgens und spät abends, wenn die Sonne nicht scheint und wegen kühlerer Temperaturen weniger Wasser verdunstet. Übrigens: Ein paar Wochen brauner Rasen sind gar nicht schlimm. Rasen erholt sich mit dem nächsten Regen automatisch.

  • Lebensmittel und Kleidung

Zum Haushalt hinzu kommt noch das indirekte, oder virtuelle Wasser. Als virtuelles Wasser wird jene Wassermenge bezeichnet, die bei der Produktion von Lebensmitteln und Gegenständen benötigt wird. Das Umweltbundesamt rechnet mit 7.200 Litern Wasser pro Person pro Tag – und das, obwohl wir direkt im Haushalt nur etwa 130 Liter im Tagesschnitt verbrauchen. Wer seine Kleidung, Lebensmittel usw. nachhaltig einkauft, kann seinen virtuellen Wasserverbrauch deutlich senken.

Beispiele: Ein Kilo Rindfleisch verbraucht 15.000 Liter Wasser, eine Tasse Kaffee 140 Liter, ein Baumwoll-Shirt 2.500 Liter.